Die Erlangung des Wissens

Viele Wege führen nach Rom. Will heißen: Sie können das benötigte Wissen auf vielfältige Weise Erlangen:

  • Sie können eine Schule besuchen mit regelmäßigem Unterricht
  • Sie können eine Wochenendausbildung absolvieren
  • Sie können ein Fernstudium beginnen
  • Sie können sich das Wissen in einem Selbststudium, also autodidaktisch aneignen
  • Sie können, so oder so, eine Lerngruppe initiieren

Mittlerweile gibt es einige Gesundheitsämter, die eine Ausbildungsbestätigung verlangen. Das bedeutet, dass Sie von einer Schule oder einem Lehrer eine Bestätigung benötigen. Gesetzlich geregelt ist dieses Vorgehen allerdings nicht. Letzten Endes müssen Sie selbst entscheiden, welche Ausbildungsform Ihrem Lernverhalten am besten entspricht. Davon abhängig ist natürlich auch, ob Sie das entsprechende Zeitvolumen bewältigen können. Selbst wenn Sie es bewältigen können, müssen Sie sich die Frage stellen, ob Sie es wollen. Im Folgenden finden Sie einige Hinweise hierzu.
Die erste Frage die Sie sich stellen sollten ist die nach der prinzipiellen Ausbildungsform:

1.Ausbildung in einer Gruppe
Dies kann im Vollzeit-Unterricht, an bestimmten Tagen oder auch an Wochenenden sein. Hier findet der Unterricht also zu geregelten Zeiten an einem bestimmten Ort (Schule, Seminarhaus, etc.) statt.

2.Autodidaktische Ausbildung im Fern- oder Selbststudium
Hier bekommen Sie entweder das Lehrmaterial in einer oder auch in mehreren regelmäßigen Postsendungen, bzw. auf einem Internetportal zur Verfügung gestellt. Sie lernen weitestgehend alleine und haben als Lernkontrolle entweder Lösungsschlüssel vorliegen oder bekommen regelmäßig eingesendetes Material korrigiert zurückgeschickt.
Lassen Sie uns die beiden prinzipiellen Möglichkeiten einmal genauer anschauen:

1. Ausbildung in einer Gruppe

1.1.Schule mit regelmäßigem Unterricht
Zumeist dauert eine solche Schule 1 bis 3 Jahre und der Unterricht findet zu festen Terminen statt, so z.B. an einem Wochentag und/oder an bestimmten Wochenenden. Die Themen werden hier natürlich recht ausführlich behandelt und oftmals erhalten Sie einen tieferen Einblick in die Materie, da durchaus auch nicht prüfungs- wohl aber Themenrelevante Informationen besprochen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie Ihren Referenten und Ihre Mitschüler regelmäßig sehen. Neben den Aspekten des „socializings“ haben Sie natürlich auch die Möglichkeit, Fragen zeitnah zu stellen.
1.2.Wochenend-Ausbildung
Hier werden die Prüfungsrelevanten Themen an mehreren Wochenenden besprochen. Dazwischen liegt die Zeit des Lernens und des Fragen-Herausschreibens. Der Vorteil ist, dass Sie zeitlich nicht so gebunden sind und gleichzeitig nicht ganz auf den Referenten verzichten müssen, der Ihnen unter Umständen schwierige Sachverhalte erklären kann.
1.3.Einzelausbildung
Hier sind Sie alleine oder zu zweit mit einem Referenten zusammen und lernen so den geforderten Stoff. Eine Einzelausbildung kann sich wesentlich intensiver mit dem Stoff auseinandersetzen und ist in der Regel nicht teurer als eine Wochenend- oder Vollzeitausbildung.

2.0. Autodidaktische Ausbildung im Fern- oder Selbststudium

2.1.Reines Selbststudium
Dies ist sicher die preiswerteste Möglichkeit, ein Studium zu absolvieren: Sie kaufen sich Bücher, wühlen sich durch Wikipedia durch und strukturieren Ihr Studium selbst. Es gibt mittlerweile zahlreichen Studienabläufe (Curriculum, Mehrzahl: Curricula) im Netz, an Hand der Sie sich orientieren können – so zum Beispiel auch am Beginn dieses Online-Buches!
2.2.Selbststudium mit vorgegebenem Lehrplan
Hier bekommen Sie entsprechendes Lehrmaterial zugesandt, an das Sie sich halten können. Sie ersparen sich langes Herumsuchen denn: Bestenfalls hält sich dieses Lehrmaterial an die Anforderungen der Gesundheitsämter und wurde auch bereits für Ausbildungen verwendet und natürlich für gut befunden.
2.3.Selbststudium mit strukturiertem Lehrplan
Hier bekommen Sie das Lehrmaterial regelmäßig zugesandt. Im Grunde ist dies nichts anderes als die obige Variante und besonders dann geeignet, wenn Sie im Grunde ein Autodidakt sind, auf eine gewisse Strukturierung jedoch nicht verzichten wollen.